Lebensmittelpakete für die Ärmsten: Einmal monatlich werden Esspakete mit Grundnahrungsmitteln wie Mehl, Zucker, Öl, Margarine, Reis, Nudeln sowie Fleisch- und Fischkonserven verteilt.
Wo es keine Suppenküche gibt oder deren Kapazität einfach nicht ausreicht, sind diese Pakete noch bedeutsamer. Wie beispielsweise in Korosten, einer Stadt 120 Kilometer entfernt von Tschernobyl. Das Verteilen der Esspakete erinnert an deutsche Kriegs- oder Nachkriegszeiten: Die alten Menschen stellen sich in einer langen Schlange auf und nehmen geduldig lange Wartezeiten in Kauf. Sie nehmen es ebenso klaglos hin, dabei ihren Personalausweis vorzulegen und sich in registrierte Listen einzutragen. Hier und wie überall in den Suppenküchen sind die Menschen sehr dankbar für die Hilfe aus Deutschland, die ihnen ihr schweres Dasein ein wenig erträglicher macht.